In der Nähe meiner Arbeit komme ich oft an der Armen-Mensa vorbei – eine äußerst löbliche Institution der Kapuziner in der Mailänder Innenstadt, die täglich mehr als 2000 Mahlzeiten für Bedürftige verteilt.
Und mit „bedürftig“ sind wir beim Thema: Gestern habe ich in der Schlange vor dem Eingang zwei hochgewachsene hellhäutige Männer mit Markenrucksäcken und neuen Turnschuhen gesehen, die eher nach Low-Cost-Touristen aussahen als nach Gestrandeten aus Lampedusa.
Ich hoffe nur, dass das nicht der neueste Tipp aus einem Billigreiseführer ist.
Nach dem Motto: wo Kinder wohlhabender Familie auf ihrem Abenteuertrip durch Europa umsonst essen können.